Nicolas Dupont-Aignan ist ein französischer Politiker, der 1961 in Paris geboren wurde. Er ist das Gründungsmitglied und der Vorsitzende der politischen Partei Debout la France (Aufrecht Frankreich), die er im Jahr 2008 gegründet hat.
Dupont-Aignan begann seine politische Karriere in den späten 1990er Jahren und saß von 1997 bis 2017 ununterbrochen im französischen Parlament, sowohl als Mitglied der RPR (Rassemblement pour la République) als auch später der UMP (Union pour un Mouvement Populaire), die beide rechtskonservative Parteien sind.
Er nahm an der französischen Präsidentschaftswahl 2012 teil und erzielte dabei 1,79 % der Stimmen. Bei der Präsidentschaftswahl 2017 trat Dupont-Aignan erneut an und erhielt 4,70 % der Stimmen im ersten Wahlgang. Er schloss daraufhin eine politische Vereinbarung mit der rechtsextremen Partei Front National und unterstützte Marine Le Pen in der Stichwahl gegen Emmanuel Macron.
Dupont-Aignan ist bekannt für seine euroskeptische Haltung und seine Forderung nach einer stärkeren nationalen Souveränität Frankreichs. Er befürwortet eine konservative Wirtschaftspolitik, eine strengere Einwanderungskontrolle und den Schutz der französischen Identität.
Trotz seiner relativ geringen Unterstützung in der französischen Politiklandschaft hat Nicolas Dupont-Aignan eine gewisse Anhängerschaft und bleibt ein wichtiger Akteur im politischen Diskurs Frankreichs.
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